Die Magie der Infrarotstrahlung
Wie sie funktioniert und was sie alles kann
Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Infrarot gehört haben. Wer das Wort Infrarot liest, mag nämlich zunächst an ausgestorbene Handymodelle denken, Infrarot, das W-LAN der alten Generation. Doch die Assoziation trügt; zwar sind die Zeiten für Mobiltelefone, die mit Infrarot ausgestattet sind, schon ewig vorbei, für unsere Kabinen jedoch noch lange nicht. Hier ist es nämlich genau das, was einen wohltuenden Moment der Entspannung verleiht. Infrarot gehört zu den Top-Technologien, wenn es um Wärme und Gesundheit geht. Denn das rote Licht tut gut: Seine Wärme spendet der Haut die Durchblutung, die der Körper braucht, beschleunigt damit Heilungsprozesse und entspannt den gesamten Organismus.
Letzteres kennen wir alle vom gemütlichen Sonntags-Spaziergang oder einem spontanen Eis essen bei schönem Wetter. Die Sonne ist nämlich auf natürliche Weise mit Infrarotlicht ausgestattet, welches das Gefühl von Wärme auf unserer Haut erzeugt. Ganze 42% des Sonnenlichts macht Infrarot aus, bekanntermaßen sollten wir aber auch nicht zu viel davon abbekommen. Warum das so ist, was IR-Licht mit uns macht und wie wir es in unseren Kabinen einsetzen, wird Ihnen dieser Beitrag nahebringen.
Infrarot – der Ursprung allen Lebens
Übersetzt bedeutet die aus dem Lateinischen stammende Vorsilbe infra „unterhalb“. Aus dem Begriff Infrarot lässt sich also auf einen Bereich schließen, der nach – oder eben unter – dem roten Ende des Lichtspektrums besteht. Klingt erst einmal etwas befremdlich, ist es aber gar nicht: Infrarotstrahlung begegnet uns jeden Moment im Alltag. Ob durch die Sonne, den Heizstrahler im Außenbereich eines Cafés oder auch uns selbst: All das und auch wir geben IR-Strahlung ab. Somit ist Infrarotlicht etwas ganz Natürliches und nichts, vor dem man sich fürchten braucht, weil man es nicht immer sieht. Wie bereits erwähnt, macht Infrarot einen Großteil des Sonnenlichts aus, das sich in drei Kategorien einordnen lässt: Infrarot-A, -B und -C. Letzteres wird durch unsere Atmosphäre gefiltert und die anderen beiden brauchen wir zum Leben. Die drei Lichtarten unterscheiden sich in ihrem Spektrum. Was bedeutet das? Das Spektrum bezeichnet die Wellenlänge, in der das Infrarot strahlt. Insgesamt bewegt sich das Licht zwischen 780 und einer Million Nanometer. Diese Strahlung können wir nicht sehen, aber eben spüren. Je kurzwelliger das Licht, desto intensiver wirkt es. Beispielsweise Infrarot-A: Diese Strahlung können wir am besten im Winter spüren, wenn es zwar sehr kalt ist, aber die Sonne uns an himmelblauen Tagen trotzdem Wärme im Gesicht zaubert.
In hohen Gebirgsregionen kann man so durchaus auch im T-Shirt in der Sonne sitzen oder beim Après-Ski mit Frühlingsgefühlen ein Getränk genießen. Genau dieses Licht ist es, das wir als Tiefenwärme bezeichnen, weil sie bis ins Unterhautgewebe einwirkt. Interessant ist zudem, dass Infrarot an sich nicht wärmt, also die eigenständige Funktion dessen nicht aufweist, sondern nur die Wärme transportiert. So kann gewährleistet werden, dass die wichtigen Wärmeabwehrmechanismen der Haut am wenigsten beeinträchtigt werden. Trotz dessen sei gesagt, dass wie bei allem im Leben auch Infrarotwärme nur in Maßen genossen werden sollte. Zu viel des Guten kann zu Verbrennungen des Gewebes führen, gerade unser Augengewebe ist sehr empfindlich. Daher werden beispielsweise in Solarien gerne Schutzkappen für die Augen mitgegeben, wenn man sich sonnenbaden möchte. Wir von Physiotherm haben da etwas für sie entwickelt, um das empfindliche Gewebe zu schützen, bei uns nennen wir das SENSOcare ®.
Infrarot bei Physiotherm – wie wir das Beste aus der Strahlung ziehen & durch SENSOcare ® schützen
IR-Strahlung überträgt Wärme berührungslos auf die Haut. Solange die Bestrahlungsgrenzwerte eingehalten werden, ist sie leicht regulierbar und kann dabei wärmende, wie gesunde Augenblicke verschaffen. Denn auf diese Art kann das Infrarotlicht sich an die Wärmeaufnahmefähigkeit der Haut anpassen, ohne dort erheblichen Schaden anzurichten. Die hauteigene Temperatur darf nur nicht über 43 Grad Celsius liegen. Wenn die Infrarotstrahlen zur Haut gelangen, werden diese von den obersten Hautschichten – der Epidermis und Lederhaut – in Wärme umgewandelt. Hier hört auch schon das Infrarotlicht auf und der körpereigene Prozess beginnt: Durch die Erwärmung erhöht der Körper die Durchblutung in der Haut, um sie zu kühlen. Wärme kann nämlich nur durch Blut in den Körperkreislauf transportiert werden, so dass wir am Ende eine Tiefenwirkung erzielen können.
Damit dieser Prozess gelingsicher und mit dem besten Gefühl ausgeführt werden kann, ohne dabei zu schädigen, gibt es in den Physiotherm Kabinen SENSOcare ®. Unsere medizinisch-wissenschaftliche Abteilung konnte mit dieser technischen Errungenschaft die erste IR-Technologie entwickeln, bei der sich die Infrarotintensität automatisch den Bedürfnissen des Körpers anpasst. Sprich: Wenn man in einer unserer Kabinen sitzt und beispielsweise sich die eigene Haut auf den Weg in Richtung 43 Grad Celsius macht, ist der Strahler in der Kabine intelligent genug, um seine Strahlung herunterzustufen und sich entsprechend anzupassen. Ein automatischer Schutz für ihr größtes Organ. Diese Technologie ist nicht nur ein Meilenstein in punkto Infrarotkabinen, sondern ist auf einer gesamtgesundheitlichen Ebene zu betrachten. Denn wir von Physiotherm haben es schon immer verstanden, wie wichtig es ist, Gesundheit und Wellness in Harmonie und Einklang zu bringen.